Programmschwerpunkt von Langbein & Partner
Klimawandel, Ausbeutung von Natur und Menschen, ungerechte Verteilung von Möglichkeiten und Einkommen, Ausgrenzung mit all ihren Folgen, kein Ausweg aus der Wachstumslogik des Kapitalismus – es ist höchste ZEIT FÜR UTOPIEN!
UTOPIEN werden oft als Träumereien abgetan, aber Fortschritt hätte ohne solch grundlegende Konzepte für eine bessere Welt für alle nie stattgefunden. Langbein & Partner startet in der Woche nach Ostern mit fünf Filmen einen Programmschwerpunkt zum Thema Utopien.

Der Psychoanalytiker, Philosoph und Psychologe Erich Fromm lieferte bereits 1976 mit seinem gesellschaftskritischen Werk „Haben oder Sein“ wichtige Prämissen für einen postmateriellen Lebensstil, die bis heute Gültigkeit haben. Fünf Menschen und Familien zeigen dies vor. Sie haben sich entschlossen, Wege der Nachhaltigkeit jenseits von Gier und Profitstreben zu gehen und dabei viel gelernt.

WEG MIT DEM SUPERMARKT
18. APRIL 2018 22:35 UHR ORF 2
Weltjournal, 30 Minuten

Ein Film von Kurt Langbein, Kamera Christian Roth, Schnitt Alexandra Wedenig

Immer mehr Konsumenten suchen nach Alternativen zu den denaturieren Lebensmitteln in den Supermärkten. Solidarische Landwirtschaft heißt die neue Bewegung, in der die Konsumenten in Genossenschaften direkt die Produzenten finanzieren und dafür frisches Obst und Gemüse bekommen. Das „Weltjournal“ zeigt, dass dieses Modell auch im großen Maßstab funktionieren kann.

Die Anarchisten sehen sich als der dritte Weg, als Alternative zu Kapitalismus und Kommunismus. Die Freiheitsidee steht über allem und ist die Grundlage von allem. „Für mich ist Anarchismus einerseits eine Schule des kritischen Denkens, andererseits des widerständigen Handelns.“ Ilija Trojanow, Schriftsteller und Weltensammler macht sich auf die Suche nach Spuren anarchistischer Lebensweisen in Europa und in seiner ersten Heimat Bulgarien.

WIRTSCHAFT OHNE GIER
14. APRIL 2018 17:35 UHR ZDF
plan b, 30 Minuten

Ein Film von Kurt Langbein und Anna Katharina Wohlgenannt, Kamera Christian Roth, Schnitt Alexandra Wedenig

Wie geht das: nachhaltig produzieren und trotzdem Geld verdienen? Ein Start-up versucht Smartphones fair herzustellen – von den Rohstoffen aus den Minen Afrikas bis zur Fertigung. Ein Modelabel produziert trendige Kleidung aus Textilien,deren Fasern aus Holz gewonnen werden. Auch Farben werden aus Naturstoffen ohne jede schädliche Chemie produziert.