Sriracha Sauce selbstgemacht

Zutaten:

  • 500g Chili/Pfefferoni Mix (ich verwende gerne hauptsächlich die Sorte "Türkischer Gewürzpaprika" mit ein paar milden roten Paprikas gemischt)
  • 2 EL Wasser
  • 1 1/2 EL Salz
  • 2-3 Knoblauchzehen
  • 2 EL brauner Rohrzucker
  • 120ml Weißweinessig

Zubereitung:

Sriracha-Sauce ist eine nach der Küstenstadt Si Racha in Thailand benannte scharfe Chilisauce. Sie wurde dort zuerst produziert und in lokalen Fischrestaurants verwendet. Wann sich das r reingeschummelt hat weiß ich nicht.

Die Sauce wird aus Chilischoten, Knoblauch, Zucker, Speisesalz und Essig hergestellt. Bei uns ist sie als fertige Sauce mit fliegender Gans drauf bekannt, allerdings schmeckt die selbst gemachte so gut, dass ihr bald keine kaufen wollen werdet. Ausserdem könnt ihr durch Beigabe von roten milden Paprika oder Chilis den Schärfegrad selbst nach oben oder unten schrauben.

  • Die Pfefferoni von den Kernen befreien. Dazu am besten Handschuhe anziehen.
  • In einer Küchenmaschine oder einem Standmixer gemeinsam mit dem Knoblauch und dem Wasser in eine grobe Masse pürieren
  • Salz und Zucker untermengen und alles in einem großen Glas bei Raumtemperatur ein paar Tage fermentieren lassen. Dabei jeden Tag mehrmals schütteln, damit die Masse gut durchmischt wird, und den Deckel kurz öffnen, damit die Soße „rülpsen“ kann. Sie wird etwas blubberig, das soll so sein.
  • Nach ein paar Tagen (je nach Temperatur etwa 7 Tage) ist die Sauce fertig um abgekocht zu werden.
  • Dazu die Sauce mit dem Essig in einen Topf geben, aufkochen und ein paar Minuten köcheln. Jetzt könnt ihr auch noch gut mit Essig, Zucker, Salz abschmecken.
  • Nochmal mit einem Pürierstab fein pürieren und noch heiß in Fläschchen füllen.
  • Die Sauce kann im Kühlschrank aufbewahrt werden und hält sehr lange. Nach dem Abfüllen koch ich sie auch oft noch kurz ein (in Dampf ca. 50 min.), dann hält sie auch im Abstellraum über den ganzen Winter. Nach meiner Erfahrung schmeckt sie nach einiger Zeit Lagerung erst so richtig gut.

Durch das Kochen wird die Sauce länger haltbar. Wer die lieben Mikroben nicht töten will, kann sie auch ohne den Kochvorgang mit dem Essig vermischen, dann aber am besten im Kühlschrank lagern.