Liebe Ernteteiler*innen!
Wir haben diese Woche mit einem besonders frostigen Montags-Erntetag begonnen. Warm eingepackt und lecker bekocht, wurde für das 26. und letzte Kistl der diesjährigen Saison, geerntet, geputzt, gewaschen und gepackt.
Zum Anlass des letzten Kistls der Saison, versuche ich euch im folgenden Absatz mal einen typischen Kistl-Erntetag zu Beschreiben:
Zu Beginn werden die benötigten Gemüse-Mengen aus dem Freiland oder Folientunnel geerntet, bzw. aus dem Lager geholt und geputzt. Anschliessend wird das Gemüse zur Waschstation gebracht, wo es gewaschen und nach Sorten geordnet, in Erntekisten gestapelt wird. Im folgenden wird die Kistl-Packstation aufgebaut, die sich an einem Fliessband-System orientiert. Mehrere Personen sind am „Fliessband“ hintereinander positioniert und jeweils für eine oder mehrere Gemüsesorten verantwortlich. Die erste Person der Kette, legt das erste Gemüse ins Kistl und schiebt dieses dann zur nächsten Person weiter, die im Anschluss das nächste Gemüse im Kistl verstaut. Auf diese Weise wandert das Kistl von Station zu Station, bis es schliesslich mit einem Tuch bedeckt und im Bus verstaut wird. Indess wird im Büro der Kistl-Zettel vorbereitet und ausgedruckt.
Gatschig-Frostige-Grüsse,
Hannah
Genug:
Schwarzkohl
Herbstrübe
Pakchoi
Die Lagerernte ist in vollem Gang. Dabei wird der ganze Schlag auf einmal abgeerntet und danach wird sortiert. Da wir zuerst einmal das Gemüse verteilen, die sich im Lager nicht so lang halten würde, können z.B. einige Sachen dabei sein, die noch nicht vollständig ausgereift sind, bei der Ernte leicht beschädigt wurden oder andere kleine Verletzungen haben. Also am besten auch diese schnell verbrauchen. Diese Woche gibt es beispielsweise Direktverbrauch-Kürbisse.
Für Kartoffel und Zwiebel war es heuer ein sehr schlechtes Jahr. Wir haben etwas Budget für Zukauf von anderen Biobetrieben zur Verfügung und können damit später einen kleinen Teil der fehlenden Ernte ausgleichen.
Bei ein paar wenigen Kulturen kann man bereits einen leichten Frostschaden beobachten. Die Pflanzen werden durch den Frostschaden glasig und sollten rasch verbraucht werden, da sie durch den Frostschaden nicht mehr so lange haltbar sind.
