Hofnachrichten

Woche 09

Liebe Ernteteiler*innen!

Ochsenherz hat jetzt einen großen Stein! Daniel, dem wir unter anderem schon viele Baum und Sträucherpflanzungen und viele andere Dinge verdanken, hatte einen Suchagenten für „Stein“ und wurde nun unweit des Hofes fündig. Unsere Traktorin Maggie hat ihn gestern abgeholt und nun ziert er die Wiese vor dem Container. Die Eidechsen, Nützlinge, die wir bisher nur selten gesichtet haben, lassen sich nun hoffentlich öfters darauf blicken.

Gestern fand zudem ein kurzes Treffen unserer AG Biodiversität statt. Hier versuchen wir Themen zu besprechen, die wichtig sind, aber im normalen Alltag nicht so viel Platz haben, wie das Aufhängen von Nistkästen für Vögel, das Pflanzen von weiteren Hecken und Bäumen, über Blühstreifen etc. Wer das letzte Jahr mal am Hof war, hat sicher mitbekommen, dass sich da einiges getan hat und auch in diesem Jahr wollen wir unseren Beitrag zur Biodiversität leisten. Die Klausur, die am Wochenende stattfindet, wird uns auch Raum bieten, darüber zu sprechen. Außerdem wollen wir visionieren, wohin wir uns mit dem Verein in Zukunft bewegen wollen. Ich freu mich darauf!

Vergangene Woche ist auch sonst viel passiert: in den Tunneln wurden Beete vorbereitet und viele Schwarzkohle, Scheerkohle und Salate gesetzt. Morgen gehts weiter und es folgt noch Pak Choi. Die Tunneln sind dann vermutlich alle wieder Randvoll und geben uns weiter frisches Gemüse, bis dann im April die Sommerkulturen Einzug halten.

Am Feld sind Petrica und Thomas dran die Felder fürs Setzen vorzubereiten – nächste Woche gehts los und die ersten Salate kommen ins Freiland! Auch Direktsaaten wurden schon gemacht und folgen jetzt regelmäßig. Das bedeutet für uns auch: die Beikrautregulierung geht wieder los, also hacken, zupfen, Stundenlang hocken, auf allen Vieren kriechen und so weiter und so fort! Da freuen wir uns natürlich auf Besuch! Die nächste Möglichkeit dafür gibts übrigens am 12.3. – Rosa und Luca werden am Hofaktionstag mit euch in der Anzucht arbeiten. Wenn wir genug sind, werde ich auch mit einer Gruppe draußen arbeiten – voraussichtlich permanente Beete vorbereiten, die zukünftig nicht mehr umgegraben bzw. maschinell bearbeitet werden sollen. Näheres erzähle ich euch, wenn ihr da seid.

Morgen fährt Elias zum Markt – äh, zum MUT!

Und hier noch die Antwort auf die Rätselfrage im Newsletter:


Wie groß ist das Grundstück auf dem unser Gemüse wächst?

10,65 Hektar. Etwa 5,4 Hektar Grund werden von einem ansässigen Bauern gepachtet sowie 2,5 von der Munus Stiftung. Weitere 2,75 Hektar sind im Begriff von einer Käufer*Innengemeinschaft gekauft und dann durch die Munus Stiftung an uns verpachtet zu werden.

Liebe Grüße, Tobias

Artemisia kann als Tee getrunken werden, schmeckt sehr bitter, soll aber sehr gesund sein und wird vor allem bei Fiebererkrankungen getrunken. Wenn man sich Artemisia mitnehmen möchte, am besten ein Sackerl mitnehmen.

Für Sauerkraut bitte ein Glas mitnehmen.

Bei Zuckerwurzel gibt es schön große und sehr schmale kleine Exemplare – die kleinen waren stark verunkrautet und schauen deshalb so aus. Wir haben sie trotzdem mitgegeben. Sie sind sogar sehr süß, auch wenn es mehr ein kleiner Snack als was zum Kochen ist 😉