Hofnachrichten

Woche 29

die Gemüseliste für die freie Entnahme am NASCHMARKT in der kw29:

GEMÜSE KRÄUTER DIVERSES
früherdäpfel
stangensellerie
winterheckenzwiebel
gemüsezwiebel
rote rüben
mangold
karotten
brokkoli
karfiol
paprika amethyst
paprika anthea (scharf)
chili jalapeno
salat
zucchini
melanzani
eiskraut
paradeiser
gurken
knoblauch
petersilie
basilikum
shiso
dille
sauerampfer
schnittknoblauch
thymian
salbei
oregano
zitronenbohnenkraut
minzen diverse
rosmarin
zitronenverbene
SALATE
mottistone
pascha
häuptlsalat
friseeNUDELN
gegen freie spende

ohne Anspruch auf Richtigkeit und Vollständigkeit


 
Liebe Ernteteiler und -Teilerinnen!
Heute hatten wir wieder ein volles Haus mit zahlreichen HelferInnen aus dem Gelakreis, sowohl zur Ernte als auch im Jungpflanzenbereich. Auch der Lieferwagen ist am Ende des Tages zur Gänze vollgepackt mit allerlei Gemüsefreuden und -schmankerln. Die Paradeiser haben einen großen Schub hingelegt und eine uns eine schöne Ernte beschert. Die ersten Paprika und Chilis sind auch mit am Start, auch wenn die Menge noch etwas bescheiden ist. Eine größere Menge gibt es wieder von Erdäpfeln (Sorte Annabelle, festkochend) sowie Mangold, Rote Rüben, Stangensellerie, Gemüsezwiebeln und Karotten. Zur Freude vieler haben wir auch einige Kisten Melanzani unserer hofeigenen Sortenlinie mit dabei, für viele von uns am Betrieb immer ein Highlight im Sommersortiment. Die Zucchinis nehmen weiterhin konstant im Tempo zu und sind wieder ein Stück zahlreicher als letzte Woche. Die Salate teilen sich wie gehabt auf ca. 1-2 stk/EA auf. Alles weitere Gemüse aus der Liste gibt es in mittlerern und kleineren Mengen.
Viel Freude beim Verkochen und Verspeisen!
hier noch ein paar ernteimpressionen:
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Viele Hände – schnelles Ende

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erntetrupp im eiskraut – kühlt leider nicht so gut, wie der name verspricht

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volles haus – voller tisch

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Ein Lagebericht von Wolfgang
laufend werden die felder bearbeitet, es wird gejätet, gesetzt, gegossen, gehackt, gegrubbert, gescheibt, gepflügt und gemulcht. bernhard – einer unserer neuzugänge im team 2018 – hat sich schon sehr gut eingearbeitet und bringt viele neue impulse und erleichterungen mit auf den betrieb. bspw. hat er begonnen mit einer selber zusammengestellten fingerhacke die kulturen zu hacken, wo der häufelpflug nicht gut genug hinkommt, in der reihe zwischen den einzelnen pflanzen. dort muss üblicherweise von hand gejätet werden. und um auf akuten schädlingsdruck, wie bspw. die erdäpfelkäfer zu reagieren, hat er eine feldspritze von zu hause mitgebracht, die eine effiziente ausbringung von neemöl und bacillus thuringiensis gegen die erdäpfelkäferlarven möglich macht.
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bernhard bei der arbeit

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stern-fingerhacken-elemente

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ich habe derzeit eher eine außen-, denn eine innenperspektive, da ich gerade nur recht wenig am gärtnerhof arbeiten kann. es ist spannend zu sehen wie sich das team jedes jahr verändert und entwickelt. natürlich ist das auch jedes jahr wieder eine herausforderung sich auf neue menschen einzustellen und die abläufe immer an die fähigkeiten und bedürfnisse der mitarbeiterInnen und praktikantInnen anzupassen. monika und vor allem rosi leisten hier bei der betreuung und einbindung der praktikantInnen und kurzzeit-hilfskräfte eine ganz wichtige arbeit, die in diesen nachrichten aus meiner sicht ruhig auch einmal erwähnung finden darf. aus meiner persönlichen sicht ist diese willkommenskultur für praktikantInnen und helferInnen auf jeden fall etwas, das diesen betrieb so besonders und so positiv macht.
neben den sozialen aspekten passiert auch immens viel an wissensweitergabe auf diesem betrieb über den traditionellen (biologischen/biologisch-dynamischen) anbau von gemüse und die herstellung von saatgut, sowie über einfache lagerhaltung von gemüse. hier wird jedes jahr viel improvisiert, um die lagerernte möglichst lange gut genießbar zu halten. derzeit werden gerade die geernteten knoblauchknollen im jetzt schon recht leeren jungpflanzentunnel luftgetrocknet und anschließend in säcke gefüllt.
in säcke gefüllter knoblauch – fertig zum aufhängen

und abgesehen von den vielen oben berichteten dingen, gibt es noch den prozess den weiteren weg für gela und gärtnerhof – einfach für ochsenherz – zu finden. maria hat da ein paar gedanken dazu gehabt, dass es gut wäre das auch in den hofnachrichten zu erwähnen. der prozess braucht jedenfalls gerade viel aufmerksamkeit und viel zeit, weshalb es sehr, sehr schön wäre, wenn in den nächsten wochen – trotz der urlaubszeit, oder vielleicht gerade deshalb – immer wieder die/der eine oder andere von euch rauskommt auf den hof, um zu unterstützen.
so ist dieser gedankensame einmal gesät und vielleicht entsteht ja auch etwas gutes daraus.
zum abschluss möchte ich noch allen ernteteilerinnen und ernteteilern im namen aller in verein und gärtnerhof tätigen leute dafür danken, dass sie teil von gela ochsenherz sind und die solidarische landwirtschaft dadurch praktisch leben. möge es noch lange weitergehen.
das erinnert mich an eine der ältesten kooperativen im landwirtschaftlichen bereich – die longo mai. auf deren homepage liest man:
Longo maï, das alte provenzalische Grusswort, bedeutet:
«Es möge lange dauern!»
es lohnt sich deren geschichte und philosophie durchzulesen. und noch mehr die kooperativen einmal zu besuchen und den geist der auf diesen höfen herrscht, einzuatmen.
inspriation ist etwas ganz wunderbares.
in diesem sinne – bis bald!
wolfgang
p.s.: der mist ist übrigens auch umgesetzt und biodynamisch präpariert. juhuu!
umgesetzter und präparierter mist