Frisch vom Feld:
Dezember
Aus dem Lager:
Jänner
Rotkraut (Brassica oleracea convar. capitata var. rubra L.), auch Blaukraut, Rotkohl, Blau– bzw. Rotchabis und regional auch „Blaukohl“ genannt ist eine Kohlart des Kopfkohls.
Rotkraut wächst zu einem runden Kopf, bei dem die einzelnen Blätter eng aneinander liegen. Die Blattfarbe liegt aufgrund der enthaltenen Farbstoffe je nach Bodenbeschaffenheit und Zubereitung im roten bis blauen Bereich, was sich in den unterschiedlichen Bezeichnungen des Gemüses widerspiegelt. Die Köpfe auf dem GeLa Feld sind ziemlich blau.
Rotkraut ist reich an Mineralstoffen wie Eisen und Vitamin C. Dass sich die Farbe mit dem pH-Wert ändert, habt ihr sicher schon mal beim Kochen erlebt. Kaum kommt Zitrone oder Orange in den Rotkrautsalat wird er knall rot. Das liegt an den enthaltenen Cyanidin-Glycosiden.
Klassischerweise macht man aus Rotkraut Brautkleider. Es schmeckt aber auch fantastisch als roh dünn aufgeschnittener Salat. Etwas Olivenöl, Zitronensaft und diverse geröstete Saaten (Lein, Sesam, Sonnenblume), Salz und Pfeffer. Mmmh!
Im Mittelalter gabs übrigens noch keine Bezeichnung für Lila, drum entschied man sich hier und dort für entweder Blaukraut oder Rotkraut.